








Gran Canaria aktiv erleben
- Meloneras
- Las Palmas
- Playa del Ingles
- Puerto de Mogan
- Teror
Ausgedehnte Dünenlandschaften, ein ausgeglichenes und angenehmes Klima, Sonne satt und kilometerlange breite Sandstrände: Das ist Gran Canaria!
Zum wiederholten Male war ich im März auf der beliebten Kanaren-Insel. Eigentlich dachte ich, dass ich alles dort in und auswendig kenne. Doch weit gefehlt.
Gran Canaria ist wirklich vielfältig und eine Insel der Kontraste. Auf der einen Seite warten fantastische Dünenstrände im Süden der Insel auf ihre Badeurlauber und auf der anderen Seite lockt das Inselinnere mit Bergen und Canyon Landschaften die Aktivurlauber.
Das Wetter jetzt im März war wesentlich kühler als es sonst zu der Jahreszeit normalerweise ist: 18 – 20 Grad, aber dafür immer blauer Himmel. Meiner Meinung nach die beste Voraussetzung für eine Wanderung durch die Berge. Wirklich an jeder Ecke lauern zahlreiche Fotomotive wie z. B. idyllisch gelegene Bergdörfer. Das Highlight meiner Wanderung war letztendlich der Roque Nublo. Der spektakuläre Felsfinger in der herrlichen Bergwelt ist quasi das natürliche Wahrzeichen Gran Canarias. Bei gutem Wetter genießen Sie vom Plateau des Roque Nublo eine traumhafte Fernsicht bis nach Teneriffa zum höchsten Berg Spaniens - dem Teide.
Natürlich hätte ich auch einfach mal einen Tag am Pool des Hotels Riu Palace Meloneras liegen und meine Seele baumeln lassen können. Oder ich hätte einen Relax-Tag am Traumstrand von Maspalomas einlegen können. Aber es gab noch so viel zu entdecken und so kam es, dass ich letztendlich doch jeden Tag mit meinem Mietwagen auf Entdeckungstour gegangen bin.
Puerto de Mogan hebt sich komplett vom touristischen Treiben in Playa del Inglés oder Puerto Rico ab. Puerto Mogan wird aufgrund einiger Kanäle, die von Hafen in den Ort führen, zuweilen auch als „Klein Venedig“ bezeichnet. Außerdem ziehen zahlreiche kleine Gassen durch das kleine Zentrum. Kein Haus ist höher als zwei Stockwerke gebaut, so dass das frühere Fischerdorf seinen ursprünglichen Charme nicht verloren hat. Das ist der Grund warum ich hier immer gerne einen Stopp einlege und einen leckeren café con leche mit Ausblick auf die Fischerboote und Yachten genieße.
Begeistert hat mich die Hauptstadt Las Palmas. Irgendwie bin ich hier die letzten Male immer nur durch oder vorbei gefahren und ich weiß gar nicht warum. Las Palmas ist weltoffen und pulsierend. Einer der Gründe ist mit Sicherheit der Hafen Puerto de la Luz, der einer der bedeutendsten Häfen Europas ist. Im Zentrum gibt es viel zu unternehmen. Hier gibt es zahlreiche exklusive Geschäfte und Boutiquen sowie Seitenstraßen voll von Cafés und großartigen Plätzen, um Tapas zu essen oder ein etwas trinken zu gehen. Nicht unerwähnt bleiben sollte die Strandpromenade am Stadtstrand Las Canteras, die zum Flanieren einlädt.
Absolut erlebnisreich war auch meine Radtour quer durch das Landesinnere zum Ayagaures Stausee und zum Gipfel Pedro González. Es lohnt sich definitiv mal ein Fahrrad auszuleihen und Gran Canaria aus einer ganz anderen Perspektive kennen zu lernen. Ich persönlich war mit einem Rennrad unterwegs, aber gerade die Berge laden zu wundervollen Mountainbike-Touren ein.
Komme ich aber nun zum absoluten Höhepunkt meiner Reise – dem Helikopterflug! Das ist mein persönlicher Tipp für Ihren nächsten Gran Canaria Urlaub. Der Flug dauert zwar nur 20 Minuten, aber was Sie in dieser Zeit sehen, ist atemberaubend. Direkt zu Beginn den Dünenstrand von Maspalomas aus der Luft zu sehen, ist ein Wahnsinn! Vorbei geht es dann an den beliebten Hotels Seaside Residencia, Lopesan Costa Meloneras und dem RIU Clubhotel an der Costa Meloneras, bevor der Helikopter in Richtung Landesinnere durch startet und über Canyons und Berge fliegt. Ich hatte Gänsehautfeeling!
Letztendlich ging meine Woche mit einem bunt gemischten Programm auf Gran Canaria viel zu schnell herum. Und obwohl ich schon so oft auf dieser wunderschönen Insel war, war ich hier bestimmt nicht zum letzten Mal.
