
Kombi Las Vegas & Miami
Las Vegas ist laut und bunt und irgendwie künstlich, und ich liebe es! Daher wollte ich unbedingt noch einmal dorthin, nachdem ich vor einigen Jahren bereits eine Kombination aus Las Vegas, San Francisco und L.A. gemacht hatte.
Also ging es im Juni los, Hochsommer in Nevada, 45 Grad zu Spitzenzeiten. Übernachtet habe ich im Hotel Luxor, weil dieses Hotel seinen Gästen einen Pool anbietet, was bei diesen Temperaturen ein großes Plus ist.
Das Hotel ist gebaut wie eine riesige Pyramide und bietet auf 30 Etagen diverse Zimmer- und Suiten-Kategorien, insgesamt etwa 4.400. Wie in allen Hotels in Las Vegas nimmt das Casino im Erdgeschoss natürlich viel Platz ein - ein Paradies für Spieler jeglicher Art.
Und auch sonst hat Las Vegas unfassbar viel zu bieten, jedes Hotel ist frei zugänglich und begeistert die Besucher mit unzähligen Attraktionen. Viele davon sind kostenlos, zum Beispiel die wunderschönen Wasserspiele vor dem Bellagio, die Piraten-Show vorm Treasure Island oder die Flaniermeile im Venetien, bei der man wirklich den Eindruck bekommt, man würde unter blauem Himmel durch Italien schlendern.
Toll war auch der Besuch im Neon Museum, wo ausrangierte Leuchtschilder aus früheren Zeiten ausgestellt sind.
Mein besonderes Highlight war aber der Tagesausflug zum Grand Canyon, mit dem Bus ging es am Hotel los, inklusive eines kurzen Zwischenstopps am Hoover Damm auf der Grenze zwischen Nevada und Arizona.
Der Grand Canyon selbst ist einfach atemberaubend schön, die Farben wechseln je nach Stand der Sonne, hier kann man Stunden verbringen und einfach nur die Natur bestaunen. Ich kann jedem nur empfehlen, hier (mindestens) einen Tag zu verbringen.
Nach einer Woche ging es dann für mich weiter nach Miami, gebucht hatte ich das RIU Plaza Miami Beach direkt am Strand, mit eigenem Pool und sehr leckerem Frühstück.
Nach zwei Tagen Erholung und Sonnenbaden stand nun der nächste Tagesausflug auf dem Programm, diesmal nach Key West. Über insgesamt 43 Brücken geht es in das beschauliche, niedliche Städtchen, alleine auf der Fahrt kann man schon jede Menge bestaunen. Und natürlich darf bei einem Besuch von Key West auch das obligatorische Foto am Southernmost Point nicht fehlen. Von hier sind es nur noch 90 Meilen bis hinüber nach Cuba.
Ein weiterer sehr empfehlenswerter Ausflug ist ein Besuch im Everglades Nationalpark am südlichen Ende von Florida. Je nach Jahreszeit sollte man auf jeden Fall den Mückenschutz nicht vergessen, aufgrund der Sümpfe ist es doch sehr schwül-warm und voller Moskitos. Aber die Landschaft entschädigt für alles, besonders in Erinnerung geblieben ist mir die Fahrt mit dem Luftkissenboot - ein Riesen-Spaß!
Auf meiner Bucketlist für diesen Trip stand außerdem der Besuch einer typisch amerikanischen Sportveranstaltung, so dass es mich am Ende noch zum MLB-Spiel der Miami Dolphins gegen die New York Mets verschlagen hat. Ein Baseball-Spiel lässt sich zwar nicht vergleichen mit der Stimmung beim Football oder unserer Bundesliga, aber trotzdem war es ein tolles Erlebnis, das ich jedem empfehlen kann.
Nach 14 Tagen ging es dann leider schon wieder nach Hause, die Zeit vergeht in den USA wie im Flug, es gibt einfach überall so viel zu sehen! Und ich werde garantiert noch nicht das letzte Mal über den Großen Teich geflogen sein. :)
