








Korfu – Poseidons grüne Perle
- Insel Korfu
Ende Juni verbrachte ich mit dem Reiseveranstalter TUI ein paar schöne Tage auf Korfu mein erster Besuch überhaupt in Griechenland!
Schon beim Anflug auf den kleinen Inselflughafen sieht man die saftigen Wälder, die türkisblauen Buchten und Albanien als Festland-Nachbar in nur wenigen Kilometern Entfernung nordöstlich von Korfu gelegen.
Hier warten Durchschnittstemperaturen von ca. 25 Grad zwischen Mai und Oktober auf die Touristen.
Korfu, oder auch Kerkyra genannt, soll der Sage nach den Namen der gleichnamigen Nymphe tragen, die von Poseidon als seine Geliebte höchstpersönlich auf die Insel gebracht wurde.
Schaut man sich die Insel von oben oder auf einer Landkarte an, kann man (mit etwas Fantasie) die Umrisse einer Meerjungfrau erahnen.
Auch Jason und die Argonauten sollen während Ihrer Suche nach dem goldenen Vlies hier Rast gemacht haben um die Schönheit der Insel zu geniessen.
Calimera!
So tönt es überall aus den verwinkelten und urigen Gässchen von Korfu-Stadt, der heutigen Inselhauptstadt, welche eindeutig italienisches Flair versprüht.
Es fehlt eigentlich nur noch Mama Miracoli, die ihren Frederico von ihrem Balkon aus zum Abendessen ruft.
Die Gastfreundlichkeit der Griechen wird genau hier deutlich:
Überall gibt es kleine Läden, die den inseltypischen Likör aus bittersüßen Kumquats verkaufen, herrlich duftende Seifen aus Olivenöl oder auch hochwertige Lederartikel anbieten von Aufdringlichkeit keine Spur!
Ein Besuch in der kleinen, aber feinen Kirche des heiligen Spyridon lohnt sich ebenfalls.
Benötigt man einen neuen Glücksbringer, so können hier kleine Phiolen gekauft werden, die die Stoffreste der Schuhe des Heiligen beinhalten.
Ein paar Schritte weiter geht man Ostern, genauer gesagt am Karsamstag besser in Deckung VORSICHT, HERABFALLENDE TONKRÜGE! Ein typisch korfiotischer Brauch, der an der Liston Spianada-Promenade und dem gleichnamigen Platz lautstark gefeiert wird, wenn die Gefäße aus Fenstern und Balkonen scheppernd auf den Boden fallen.
Kleine Restaurants, Cafés und Stände laden zum Verschnaufen und Geniessen ein, denn ein Ouzo oder ein Souvlaki-Spieß ist ein absolutes Muss in Griechenland bevor es für Sie vielleicht zur Mäuseinsel mit dem Kloster Vlacherna geht oder auf dem Perama-Kerkiras-Weg direkt über sich die startenden und landenden Flugzeuge beobachtet ein lautes, aber spannendes Spektakel und in Europa so einzigartig!
Geschichtsträchtig geht es auch südlich von Korfu-Stadt zu.
Hier in der Nähe von Gastouri steht das Achilleion, Kaiserin Sisis imposanter Villen-Palast mit seinem paradiesischen Garten, der hoch oben über dem Norden Korfus thront und eine traumhafte Aussicht bietet.
Sagenheld Achilles stand Pate für dieses Anwesen, welches Stärke und Stolz repräsentiert, ganz wie die ca. 20m hohe Achilles Statute am Gartenende.
Aber auch im Achilleion wird man durch zahlreiche Ausstellungsstücke in die damalige Zeit zurückversetzt, für Sisi-Fans ein absolutes must-see!
Im Gegensatz zum Süden oder zu Korfu Stadt, bietet der Norden eher etwas für die Naturliebhaber und Wanderfreude.
Hier gibt es Zwar weniger Ortschaften, dafür aber wunderschöne, vielfältige Wanderrouten mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden.
Auch weichen an der West- und Nordküste die Sandstrände teilweise den Kiesstränden und Steinbuchten.
Optimal zum Schnorcheln und für Postkartenmotiv-Fotos.
Ruhesuchende kommen hier in den All Inclusive- oder Vollpension-Hotels voll auf Ihre kosten.
Wenn ich Sie jetzt schon ein wenig neugierig gemacht habe die grüne Perle Poseidons, Korfu, für sich entdecken zu wollen, so freue ich mich, Ihnen die verschiedenen Hotels und weitere (Geheim-)Tipps bei uns im Büro vorstellen zu dürfen.
Ob Sie sich dann beispielsweise für eines der hochwertigen Grecotels mit Luxusambiente und eigenen Buchten in Kommeno entscheiden, eines der familienfreundliches Strandhotels in Sidari auswählen, die ein stimmiges Programm für die ganze Familie anbieten oder sich doch ein kleines landestypisches Hotel im Inselinneren mit Frühstück aussuchen ist ganz Ihnen überlassen.
Freundlich empfangen werden Sie laut meinen Erfahrungen hier überall.
Machen Sie nur um Frauen mit Schlangen als Haaren bitte einen großen Bogen:
Sie möchten Dank Medusas stechendem Blick bestimmt nicht in eine Steinfigur verwandelt werden.
