








Peru - Im Reich des Kondors
- Lima
- Ica
- Arequipa
- Colca
- Puno
- Ollantaytambo
- Aguas Calientes
- Cusco
Herzlich Willkommen in Peru!
Nach dem 13-stündigen Flug erwartete mich bereits die Metropole Lima. Direkt am Pazifik gelegen, bezaubert diese Stadt vor allem durch die Plaza de Armas (Hauptplatz), die von Kolonialbauten gesäumt ist.
Auf der Panamericana geht´s gen Süden, nach Paracas. Während einer Bootsfahrt zu den Islas Ballestas sahen wir riesige Vogelkolonien, Seelöwen und Humboldt-Pinguine. Ein Highlight für mich ist die Oase Huacachina in der Dünenlandschaft - die Sonnenuntergänge hier sind unbezahlbar!
Jetzt wird es mysteriös: Die Linien von Nazca mitten in der Wüste beeindrucken durch deren Geschichte und lassen mich hautnah in die Kultur des Landes eintauchen.
Wir fahren weiter nach Arequipa, die Stadt umringt von Vulkanen und wunderschönen Arkadengängen an der Plaza de Armas. Ein Abendessen an der Plaza de Armas mit Blick auf die angestrahlte Kathedrale ist Pflicht! Früh am morgen wurden wir dann von einem Erdbeben der Stärke 5,8 geweckt, zum Glück ist nichts passiert, ein Erlebnis war es allemal!
Auf dem Patapampa-Pass erreichen wir 4870m über dem Meeresspiegel. In der Ferne sehen wir rauchende Vulkane und damit uns nicht die Luft ausgeht, kauen wir Coca-Blätter, die uns aber nicht wirklich berauschen :-)
Frühmorgens wandern wir zum Cruz del Condor im Colca Canyon. Wir haben Glück, die Thermik stimmt und schon schweben mehrere Kondore majestätisch über und unter uns. Flügelspannweite bis zu 3m!
Es wird bunt, wir fahren per Boot auf den Titicacasee und besuchen die schwinnenden Dörfer der Urus. Allein die traditionelle Kleidung der Einheimischen ist sehenswert, die hellen Farben strahlen uns schon von Weitem an. Fernab der Touristenströhme übernachten wir auf einer Insel im Titicacasee. Einfache Lehmhütten bieten uns Unterschlupf und bei einem Folklore-Abend am Lagerfeuer fühlen wir uns "back to the roots".
Endlich: Machu Picchu, für viele die Sehenswürdigkeit Perus! Mit Kleinbussen fahren wir hinauf zur verlassenen Inka-Stadt und der Blick: ÜBERWÄLTIGEND. Ich habe es mir vorher wahnsinnig beeindruckend vorgestellt, aber dass es so begeisternd ist, hätte ich selbst nicht vermutet. Erst einmal still dastehen und anschauen. Zwischen den Ruinen grasen Lamas und Alphakas, das Postkartenmotiv ist perfekt. Machu Picchu ist wahrlich ein Weltwunder.
In Cusco verabschieden wir uns dann von diesem freundlichen Land. Noch einmal begebe ich mich auf die Spuren der Inkas und besichtige den Sonnentempel und die Inkamauer. Und am Abend bin ich mutig, ich esse Quwi, es wird nur an Festtagen oder zu besonderen Anlässen serviert, das Meerschweinchen. Sicherlich eine Delikatesse, aber doch komisch zu essen...
Die Vielzahl an unvergesslichen Erlebnissen in diesem atemberaubenden Land lassen mich immer noch sprachlos werden; kommt vorbei und ich werde Euch persönlich berichten :-)
