Städtereise Franken - Coburg und die Veste

Reisedatum: 1. April 2015 - 14. April 2015

Wer kennt nicht die Veste Coburg? Nur wer hat die Veste schon besucht?

Geht man auf die Veste, hat man den Eindruck, dass mehr Ausländer die Veste besuchen als Deutsche. Erstmals wurde im Jahr 1225 in einer Urkunden-Übersetzung das Wort sloss für die Coburg erwähnt. Um 1420/30 wurde ein dreifacher Befestigungsring um die gesamte Burg angelegt; die äußere Mauer war ursprünglich mit neun Rondellen verstärkt, heute sind noch sechs davon erhalten. Marin Luther weilte im Jahr 1530 ein halbes Jahr auf der Veste. Ab dem Jahr 1531 wurde die Veste als Landesfestung ausgebaut. Im Jahre 1782 wurde im Hohen Haus ein Zuchthaus eingerichtet, Nebengebäude dienten als Kranken- und Irrenanstalt. 1820 wurde der Status der Festung aufgehoben. Nach Umgestaltung der Veste im Stil der Romantik im Jahr 1838 wurden die Kunstsammlungen dort untergebracht. 1851 wurden die fränkischen Fachwerkbauten in den Innenhöfen abgebrochen, die Luther-Kapelle wurde im neugotischen Stil umgebaut. Wegen erheblicher Baumängel fand Anfang des 20. Jahrhunderts eine umfangreiche Sanierung statt. In der Zeit ging die Vesta durch Vertrag in Landeseigentum über. Ende des zweiten Weltkrieges wurde die Festung von amerikanischen Truppen beschossen und beschädigt. Die Schäden wurden vereinfacht wieder beseitigt. In den Jahren 2003 und 2008 erfolgte für 7,7 Millionen Euro die Sanierung und Restaurierung des Fürstenbaus zur Ausstellung der Kunstsammlungen der Landesstiftung als alleinigem Nutzer. Die Veste Coburg ist eine der größten Burganlagen Deutschlands. Diese Ausstellung lohnt es sich auf jeden Fall zu besuchen.

Nun zu Coburg selbst:

Werte und Wandel ist das Stadtmotto von Coburg. Was ist heute typisch für Coburg? Das Sambafestival. Jedes Jahr bescheren unzählige Samba-Bands den Coburg-Besuchern einen unvergesslichen Rhythmus-Rausch. Weltweit wird außerhalb von Brasilien nirgendwo ein größeres Samba-Festival gefeiert als in Coburg. Gestaltungsideen, Installationen, Produktentwicklungen, Vorträge und Diskussionen – über neue Techniken, Baustoffe etc. locken jedes Jahr tausende Besucher zu den im Mai stattfindenden Designtagen.

Lernen Sie bei einem Rundgang die Geschichte Coburg näher kennen und besuchen Sie zu Fuß den Coburger Marktplatz mit Stadt- und Rathaus, das Münzmeisterhaus, Schloss Ehrenburg, den Schlossplatz mit Hofgarten, das Landestheater und das Palais Edingburg.

Coburg war ab Ende des 16. Jahrhunderts Residenzstadt der Herzöge von Sachsen Coburg und später ab 1826 der Herzöge von Sachsen Coburg und Gotha mit engen familiären Verbindungen zum englischen Königshaus.

Insiderwissen
Kulinarisch hat Coburg einiges zu bieten. Zum Beispiel die Coburger Bratwurst - etwas anders gewürzt als in Nürnberg und im benachbarten Thüringen oder probieren Sie doch mal die Klöße.Ein kulinarischer und kultureller Geheimtipp in der Nähe von Coburg ist der kleine Weiler Seßlach mit vollständig erhaltener Stadtmauer. Kehren Sie ein im Roten Ochsen, das Gasthaus ist so einmalig wie Seßlach

Ausgehtipps
Roter Ochsen in Seßlachwww.roter-ochse-sesslach.deDer Landgasthof ist so einzigartig wie Seßlach selbst, einem kleinem Dörfchen mit vollständig erhaltener Stadtmauer. Man fühlt sich wie in einer anderen Zeit, wenn abends die Stadttore geschlossen werden.Das Essen ist einfach sehr gut, fränkisch natürlich. siehe dazu auch youtube die Kloß-Frau im Roten Ochsen.

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Juergen Seiler

Reisebericht geschrieben am
1. März 2023 von

Jürgen Seiler

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