Vom Goldenen Dreieck nach Luang Prabang

Reisedatum: 1. Februar 2011 - 9. Februar 2011

Die Reiseroute verlief über die Bergregionen nördlich von Chiang Mai, Thailand, den Mekong-Fluss entlang nach Luang Prabang, Laos, und von dort aus weiter nach Bangkok. Die Lebensader Indochinas, der Mekong, bildete das Herz dieser Rundreise. Ausgangspunkt der Reise war das sog. Goldene Dreieck.

Unsere kleine Reisegruppe erlebte diese Region auch auf dem kleinen Boot der Luang Sai Kreuzfahrten. Es ging vom Goldenen Dreieck flussabwärts bis Luang Prabang, der alten Hauptstadt und ehemaligen Residenz des laotischen Königs. Das Goldene Dreieck erhielt seinen Namen zum einen aufgrund seiner geographischen Lage. Dort grenzen an einer Flussgabelung mitten im Mekong drei Länder aneinander. Im Westen Thailand, im Norden Myanmar (ehem. Burma) und am Ostufer Laos. Den anderen Teil des Namens – das Gold – kommt von der enormen Opiumproduktion und den damit verbundenen, großen Anbauflächen von Schlafmohn. Die Bevölkerung baut aufgrund der besseren Verdienstmöglichkeiten natürlich lieber Opium an als sonstige Pflanzen und rodet somit riesige Flächen des Regenwaldes. Die nun fehlenden, haltgebenden Bäume und Sträucher verursachen eine sofortige Bodenerosion. Klar, man muss nicht lange warten bis der ständige, starke Regen die dünnen, sehr fruchtbaren Humusschichten abträgt und den felsigen Untergrund freilegt. Es ist schockierend zu hören, dass z. B. Laos Reis importieren muss, um den Bedarf der Bevölkerung ausreichend zu decken.

Die ersten 4 Nächte verbrachte die Gruppe in den romantischen Lodges Lisu und Lanjia. Das Besondere ist, dass das komplette Personal der beiden Lodges aus den jeweiligen, benachbarten Dörfern der nordthailändischen Bergstämme kommt. Es war überwältigend mit wie viel Herzlichkeit und Freundlichkeit die jungen Menschen ihre Gäste umsorgten. Ich beobachtete oft mit welcher Schüchternheit und Zurückhaltung die Einheimischen den Gästen entgegen traten. Verständigungsprobleme hin oder her.

Am 5. Tag setzte die Gruppe mit einem Fischerkahn nach Laos über, wo sie nach den Zollformalitäten mit einem Tuktuk zum Holz-Boot der Luang SayCruise gebracht wurde.
Ich saß danach 2 Tage auf dem Boot und sah die urwaldbestandenen Ufer an mir vorüberziehen.
Unterwegs wurden zwei Dörfer am Mekong besucht, die verkehrstechnisch von der Umwelt abgeschnitten und deswegen nur über den Fluss erreichbar sind. Die Dorfbevölkerung ist die für uns Europäer unerträglich Hitze gewohnt und trägt Wintersachen. Doch auch die Haustiere suchen den kühleren Schatten unter den Hütten, die auf Stelzen stehen. An einem Ziehbrunnen spielen nackte Kinder und daneben drischt eine Frau Reis. Die Mönche des kleinen Klosters am Dorfeingang sitzen unter einem Verandadach und meditieren. Die Zeit wirkte wie stehen geblieben.

Am 7. Tag empfängt uns Wiii in Luang Prabang, der uns ein minutiös vollgepacktes Programm für die letzten 2 Tage zusammengestellt hat. Seine Deutschkenntnisse erwarb er während seines Studiums in der DDR, wo er den Mauerfall 1989 miterlebte und ganz aufgeregt davon erzählte. Er hat uns sein kulturell wertvolles und landschaftlich bezauberndes Land begeisternd näher gebracht und hofft, dass wir die arme Bevölkerung dort mit Buchungen und den dadurch verbundenen Arbeitsplätzen unterstützen. Wir besuchten mehrere Tempel und Klöster und den Königspalast.

Erwähnenswert bleibt das unübertroffene Essen, welches uns die ganze Reise über dargereicht wurde. Die variantenreiche Küche Indochinas ist wie ein Spiegelbild der facettenreichen Länder. Einfach aber vielfältig, bunt aber bodenständig, pikant aber einzigartig.
Und so verließ ich mit ganz vielen Eindrücken und neu gewonnenen, netten Bekanntschaften die Region der freundlichen Menschen.

Mich hat die Reise tief beeindruckt und berührt. Habe ich Sie neugierig gemacht, dann kommen Sie vorbei, gerne zeige ich Ihnen ein paar persönliche Eindrücke und berate Sie umfassend, wie Sie diese schöne Region am besten bereisen.

Juergen Seiler

Reisebericht geschrieben am
1. März 2023 von

Jürgen Seiler

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