
Hilfe für Fabiano
Sickte. Seit seiner Geburt kämpft Fabiano Novello gegen seine geistige und körperliche Behinderung. Nun hat er eine Therapie gefunden, die ihn unter Hilfestellung wieder stehen und erste Schritte gehen lässt.
Nachdem eine 50.000 Euro teure Therapie in Deutschland nicht so recht Wirkung gezeigt hätte, hat sich die Familie von Fabiano nach einer Alternative umgeschaut. Hierbei sind sie auf das Adeli Medical Center in der Slowakei gestoßen, verriet Klaus Novello. Neben Magnet- oder Sauerstofftherapien, die etwa Blockaden in Muskeln, Gelenken und Sehnen lösen sollen oder auch logopädischen Behandlungen besteht das Kernstück der Therapie aus einer Muskelstimulation. Hierbei bekommt Fabiano einen Anzug an, der aus einer Weste und einer Hose besteht, die mittels Schnappverschlüssen aneinander fixiert werden. Mittels Gummizügen, die Oberkörper, Hüfte, Knie und Füße miteinander verbinden, werden die Muskeln stimuliert. Um bis zu 50 Kilogramm pro Gummiband könne die Belastung eines Muskeln erhöht werden, so Fabianos Mutter Marion Novello. Am Ende wartete dann eine einstündige Massage.
Harte Arbeit lohnt sich
Die Therapie hat es jedoch in sich. Über zwei Wochen lang habe Fabiano sechs Tage die Woche jeden Tag fünf- bis sechsstündige Sitzungen über sich ergehen lassen müssen. „Das passte ihm am Anfang gar nicht“, so Marion Novello. Er habe geweint und wollte, dass sie aufhören. Aber als die zwei Wochen vorbei waren, fragte er zu Hause immer „Wann Adeli?“. Ein halbes Jahr später ging es dann wieder für zwei Wochen in die slowakische Klinik. „Da war von Weinen nicht mehr die Rede“, da sei im Behandlungszimmer sogar gelacht worden, erklärte Fabianos Mutter. Die ganzen Anstrengungen haben sich aber gelohnt, sagten die Eltern. Fabiano kann seit den zwei Therapien mit Hilfe stehen und auch erste Schritte setzen, auch das Sprechen falle ihm leichter und er zeigt viel mehr Interesse an seiner Umgebung, erklärten die Eltern. Eigentlich sollte Fabiano sogar operiert werden, „das wäre eine Katastrophe gewesen“, so der Vater.
„Gib Abfall ein neues Leben“, lautet das Motto von TerraCycle. Statt ausgediente Schreibgeräte und Korrekturmittel einfach wegzuwerfen, können sie gesammelt und abgegeben werden. Die Stifte werden dann recycelt und es entstehen neue Produkte, wie Regentonnen, Gießkannen, Mülltonnen oder Stiftehalter. Für jeden abgegebenen Stift (außer Bunt- und Wachsmalstifte) oder für jedes Korrekturmittel, wie beispielsweise TippEx oder Tintenkiller, landen jeweils zwei Cent auf dem Spendenkonten von Fabiano. „Das klingt zwar zunächst recht wenig, aber es liegen so viele alte Stifte irgendwo herum. Da kommt dann ganz schön was zusammen“, erklärte Fabianos Mutter Marion. Mit dieser Sammelaktion könne nicht nur Fabiano, sondern auch der Umwelt etwas Gutes getan werden.
Sammelkisten verteilt
Jeder könne sich an der unbefristeten Aktion beteiligen. Hierfür haben die Eltern von Fabiano in der Region rund um Braunschweig Pappkartons aufgestellt. Hier können die Schreibgeräte und Korrekturmittel abgegeben werden. Das ist an folgenden Orten möglich:
- bei allen zehn Filialen des Görge Frischemarktes in Braunschweig
- im EDEKA-Markt Izgi in Braunschweig-Dibbesdorf
- beim Schmidt Reisebüro am Markt in Wolfenbüttel
- im AHA-ERLEBNISmuseum in Wolfenbüttel
- beim ITZ am Exer in Wolfenbüttel
- im Restaurant „Da Giovanni“ in Wolfenbüttel
- beim DRK Wolfsburg-Mitte
Machen Sie mit und bringen Sie Ihre leeren Stifte bei uns vorbei.






Ihr FIRST REISEBÜRO
Stadtmarkt 17
38300 Wolfenbüttel
Öffnungszeiten
Mo-Fr |
10:00-16:00 |
|
Sa |
09:00-13:00 |
